Philosophy


Transformation, (R)Evolution und das Paradoxon Fortschritt sind die Themen meiner künstlerischen Arbeiten.

Meine umfangreiche Werkgruppe der „Platonischen Landschaften“, geometrische Landschaftinstallationen wird weiterentwickelt. Der Prozess ist spannend, wie eine Art Forschungsarbeit bei der eine völlig neue Werkgruppe entstand. Bei dieser Werkgruppe handelt es sich um größtenteils geometrische figürliche Darstellungen der paläontologischen Fauna und Flora.

Diese Werkgruppe hat den Titel Paradoxon Fortschritt – der Fortschritt von heute ist morgen ein Fossil. Die Objekte der Ur-Tier und Pflanzenwelt haben etwas gemeinsam: Es sind „lebende Fossilien“, Wesen die seit Jahrmillionen auf unserer Erde leben wie beispielsweise die ausgestorbenen Trilobiten die zur Familie der Asseln gehören und in Form der Roll- oder Tiefseeasseln überlebt haben wie auch der Nautilus (Ammonit), Tintenfisch (Belemnit), der Tulpenbaum, Ginkgo Biloba oder diverse Farne. Auch menschliche Wesen tauchen auf- nur werden diese solange überleben wenn sie unser Ökosystem mitsamt der lebenden Fossilen vernichten? Dieses Thema nenne ich (R)Evolution im geistig mentalen Sinne. Umdenken, neudenken, querdenken…handeln. Die Transformation ist letztendlich das Ziel des Weges – Geistige Materie – ein Paradoxon ohne esoterische Zuckerwatte oder religiöse Verklärung. Metaphysik, Alchemie oder das Göttliche? Die Antworten sind immer individuell und doch vernetzt.

Dodeca Art

Die geometrischen Objekte, welche der Philosoph Platon 5 Elementen zuordnete, werden in bestimmten Landschaften fotografiert, teilweise mit grafischen Techniken bearbeitet und so zu “Platonischen Landschaften”.

Durch die äußeren Gegebenheiten ist eine Installation der Objekte nie genau planbar, was die Faszination der Arbeit ausmacht. Die Bilder und Objekte sollen den Betrachter zu Ruhe und Klarheit anregen. Der Dialog, die Kunst als Bestandteil des Alltäglichen sind der Künstlerin, die sich selbst als „moderne Alchemistin“ bezeichnet, ein Anliegen. Die Bildformate sind von Scheckkartengröße bis monumental als Unikate oder in exklusiven Limitierungen erhältlich. Die Objekte sind auch als permanente Installationen im öffentlichen Raum, gerne auf Anfrage, möglich.

3D Art – Digital von Hand modelliert

Dem 3D Visual oder Druck gehen, genau wie beim manuellen Erstellen eines materiellen Objektes, die künstlerische Idee und das Modellieren voraus.

Das CAD-Modellieren ist also analog zur Tätigkeit eines Bildhauers das digitale Werkzeug am PC – ohne Idee, Imaginationskraft und handwerklich-technischer Fertigkeiten könnte hier auch selbst moderner Technologie kein Kunst-Objekt entstehen. Durch den 3D Druck wird das Objekt nicht zum Massenprodukt. Zwar wäre eine 3D Skulptur beliebig oft reproduzierbar – das Druckverfahren ist mit einigen Stunden pro Objekt zu zeitintensiv und zu teuer und eignet sich daher nur für Unikate oder limitierte Auflagen.